Der Mandala-Ring ist ein wichtiges Ritualobjekt im tibetischen Buddhismus, das bei Mandala-Opferungen verwendet wird. Diese Praxis zählt zu den höchsten Opfergaben, ist Teil der Ngöndro-Praxis und symbolisiert die Hingabe des gesamten Universums an die Buddhas und erleuchteten Wesen.

Die Bhumpa ist eine heilige Ritualvase, die im tibetischen Buddhismus für Segnungen, Reinigungen und Schutzrituale verwendet wird. Sie symbolisiert spirituelle Fülle, Reinigung und die Kraft des Segenswassers.

Im tibetischen Buddhismus sind Dorje (Vajra) und Dilbu (Glocke) zwei zentrale rituelle Objekte, die zusammen verwendet werden. Sie symbolisieren die Vereinigung von Weisheit und Mitgefühl – die beiden essenziellen Qualitäten auf dem Weg zur Erleuchtung.

Die Damaru ist eine kleine rituelle Trommel, die im tibetischen Buddhismus und im tantrischen Hinduismus verwendet wird. Sie hat eine tiefe spirituelle Bedeutung und wird besonders in Zeremonien, Gebeten und Meditationen genutzt.Die symbolisiert die Vereinigung von Weisheit und Mitgefühl.

Eine Mala (Sanskrit für „Kranz“ oder „Girlande“) besteht typischerweise aus 108 Perlen plus einer zusätzlichen „Guru-Perle“. Sie wird genutzt, um Mantras oder Atemzüge während der Meditation zu zählen – ähnlich wie ein Rosenkranz im Christentum.

Ein Kapala (Sanskrit: „Schädel“, tibetisch: thod-pa) ist eine rituelle Schädel-Schale, meist aus einem menschlichen Schädel gefertigt – heute aber oft auch aus Metall oder Knochenimitat nachgebildet. Es wird traditionell bei hochritualisierten tantrischen Zeremonien verwendet.

Der Kangling (tibetisch: རྐང་གླིང་།) bedeutet wörtlich „Bein-Flöte“ – es handelt sich um ein Blasinstrument, das traditionell aus dem Oberschenkelknochen eines Menschen (meist eines verstorbenen Mönchs oder Yogi) gefertigt wurde.
Heute werden Kanglings oft auch aus Metall oder Tierknochen hergestellt – insbesondere aus ethischen Gründen.